Immerhin!

Wir haben nicht einen, nicht zwei, nein: drei Sieger in unserem kleinen Wettbewerb! Siehe dazu die Kolumne zur Rechten.

Mittwoch, 21. Juli 2010
Juli-Gewinnspiel
Nun stufte die Agentur Moody's neben Portugals auch Irlands Rating herab, wenn auch nicht ganz so drastisch. Griechenlands Kreditwürdigkeit ist schon längst in den Orkus gerauscht, doch zwei weitere Staaten sind zwar bankrott, aber noch weiß offiziell niemand davon: España und bella Italia.

Nun fragen wir Sie: Wessen Benotung sinkt als Nächstes? Maßgeblich sind ausschließlich die Bewertungen von Moody's, und Einsendeschluss ist der 15. August 2010. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir die Stelle eines Sonderkorrespondenten, deshalb möchten wir insbesondere Leser mit selbstsüchtigem Naturell ansprechen: Hier wird Ihr Name gedruckt! Naja, nicht direkt gedruckt, aber immerhin.

Alle Antworten an: ne.scio(at)web.de

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Bahn bekommt kalte Füße
Die deutsche Bahn hat die Opfer der Klimaanlagenausfälle in ihren Zügen (wir berichteten) nun doch in bar entschädigt. Statt des ursprünglich vorgesehenen anderthalbfachen Fahrpreises in Gutscheinen bekam jeder Betroffene, der wegen gesundheitlicher Probleme durch die extreme Hitze in ärztlicher Behandlung war, 500 Euro.
Unser Korrespondent für investigatives Stalking versuchte gestern, einige der Fahrgäste für eine Stellungnahme ihrerseits ausfindig zu machen und stieß auf eine Mauer des Schweigens. Gemeinhin wird angenommen, die Bahn habe das Geldgeschenk an restriktive Knebelparagraphen im wahrsten Sinne des Wortes gebunden.

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Bild-Zeitung wird übermäßig ernst genommen
Im Auftrag des Axel-Springer-Verlages durchgeführte Studien ergaben, dass die Bild-Zeitung politisch wieder zunehmend an Gewicht gewinnt. Nur 18% der Befragten gaben an, das Blatt keines Blickes zu würdigen, wohingegen 79% behaupteten, sich mit der BILD kritisch auseinanderzusetzen. Weitere 12% lasen sie regelmäßig, allerdings hat diese Gruppe berufsbedingt nur sehr wenig gesellschaftlichen Einfluss und kann daher vernachlässigt werden. 5% hatten keine Ahnung vom Sachverhalt.
Besonders vom deutschen Presserat wurde diese Entwicklung nicht eben begrüßt, stattdessen verhängten sie vorsorglich einige Rügen gegen die Bild-Zeitung. Deren Chefredakteur Kai Diekmann kündigte großspurig an, einige bildinterne Rügen gegen den Presserat auszusprechen, woraufhin Letzterer seine Sanktionen eilig zurückzog.

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