Abschaltung der Alarme auf Bohrinseln erwogen
Der britische Ölkonzern BP hat vorgeschlagen, die Alarme auf Bohrinseln, welche ein Sinken oder Explodieren der Anlage melden sollen, abzuschalten. Auf diese Weise sollen die Arbeiter, die des Öfteren falschen Alarmen wegen aus dem Schlaf gerissen werden, Katastrophen wie dem Untergang der Plattform Deepwater Horizon im April ausgeschlafener begegnen. Auf besagter Plattform fand ein einjähriges Testprogramm zur Alarmabschaltung statt, und tatsächlich starben bei dem Desaster bloß elf von 115 Arbeitern. Durch experimentelle Ganztagesschlafplattformen soll die Quote noch weiter verringert werden, kündigte ein Sprecher von BP an. Aus den bereits erfolgreichen Alarmabschaltungen will man nun lernen, und sie auf sämtlichen Bohrinseln durchsetzen.
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