Immerhin!

Wir haben nicht einen, nicht zwei, nein: drei Sieger in unserem kleinen Wettbewerb! Siehe dazu die Kolumne zur Rechten.

Samstag, 17. Juli 2010
BP demonstrativ optimistisch
Der britische Energiekonzern BP zeigte sich heute optimistisch, endlich bei der Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko erfolgreich zu sein.
Seit gestern fließt dank der neuen Absaugglocke über der leckgeschlagenen Quelle kein Öl mehr ins Meer. Anfangs hatten Experten der US-Regierung noch befürchtet, das kilometerlange Steigrohr könnte undicht sein. Anlass waren unerwartet niedrige Druckwerte. Jedoch, so der BP-Manager Wells, sei „dieses riesige, gigantische Ölfeld […] inzwischen schlicht und ergreifend leer.“
Die Menschen an der amerikanischen Küste zeigten sich eher enttäuscht. „Das Öl ist ein Segen gewesen“, stellt ein Fischer gegenüber unserem Korrespondenten fest, „nun jedoch sind wir wieder von den Ölriesen abhängig. Manche von uns haben genug Öl abgeschöpft, um sich einen Neuanfang in Alaska finanzieren zu können, andere jedoch stehen mehr oder weniger vor dem Nichts“
Letztere dürfen laut BP auf bessere Zeiten hoffen. „Unserer Umweltexperten bestätigen, dass sich die angeschlagene Umwelt schon in 80 Jahren nahezu vollständig erholt haben könnte!“, gibt ein Sprecher von BP zu Protokoll.

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