Immerhin!

Wir haben nicht einen, nicht zwei, nein: drei Sieger in unserem kleinen Wettbewerb! Siehe dazu die Kolumne zur Rechten.

Freitag, 27. August 2010
Das Wetter: Blubb und weg
Das Münsterland, schon seit den schweren Schneefällen im Dezember 2005 als die Unwetterregion Deutschlands bekannt, ist aufgrund ausdauernder Regenfälle förmlich abgesoffen. Selbst gewisse britische Regionen, die unter Meteorologen als das Nonplusultra des himmlischen Wassers gelten, wurden in den Schatten gestellt.

In den Kreisen Steinfurt, Coesfeld und Borken liefen Keller voll, Leute aus den Häusern und somit die metaphorischen Ratten vom sinkenden Schiff. Besonders schlimm wurde auch Münster getroffen, wo die Aa über die Ufer trat und Rache an all den Leuten nahm, die sie in ihr enges Bett gezwängt und so frech eine Stadt darübergebaut hatten.

Das Wasser? es ist in der Zwischenzeit abgeflossen.

Drenborghorst, vormals südlich von Münster gelegen, ist seit gestern nur noch als rauchender Krater zu besichtigen. Grund war der geflutete Keller der dortigen Kaliumwerke. Dort wurde zwar keine Ware eingelagert, aber durch einen Kurzschluss infolge der Wassermassen wurde die Sprinkleranlage im gesamten Gebäude ausgelöst. "Dafür werden vermutlich noch Köpfe rollen!", versprach ein Sprecher der lokalen Behörden.

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