Immerhin!

Wir haben nicht einen, nicht zwei, nein: drei Sieger in unserem kleinen Wettbewerb! Siehe dazu die Kolumne zur Rechten.

Donnerstag, 26. August 2010
Guido reitet auf Popularitätswelle gen Westen
Etwa 12% der deutschen Bundesbürger wissen laut einer neuen Umfrage nicht, dass Außenminister Guido Westerwelle (FDP) unverheiratet ist. Dieses erfahrend, kündigte jener medienwirksam an, seiner Frau nach steinmeierschem Vorbild eine Niere zu spenden, um besagte 12% nach erfolgtem Beliebtheitsgewinn den kargen 6%, die seine Partei dieser Tage in den Umfragen erreicht, hinzuzufügen. Auf den Aufkleber verzichtete er diesmal.
Westerwelle ist damit das letzte Glied einer immer länger werdenden Kette von Trittbrettfahrern in Regierung und Bundestag. Einige Abgeordnete spenden lieber andere Organe als Nieren, um glaubhafter versichern zu können, dies aus eigenem Antrieb zu tun. Dass die jeweiligen Partner, Eltern und Kinder meistens über völlig gesunde Herzen, Lebern und Großhirne verfügen, spielt dabei bloß eine untergeordnete Rolle. Besonderes Aufsehen erlangte der Jakob Maria Mierscheid (SPD), der seiner Erbtante ein bis dato nicht identifiziertes Mittel verabreichte, welches zu einem lebensbedrohlichen Thymusversagen führte - natürlich sprang er sofort als Spender ein, konnte allerdings durch einen Arbeitslosen überführt werden, der die Mülltonnen von Mierscheids Tante in der Hoffnung auf Essensreste durchwühlte und dabei den Vorgang durchs Fenster beobachtete.

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